Für junge Menschen in Krisen
In Deutschland stellt der Suizid nach Verkehrsunfällen die zweithäufigste Todesursache junger Menschen dar. Mädchen und junge Frauen haben die höchste Suizidversuchsrate. Jeder Suizid oder Suizidversuch bedeutet eine große psychische Belastung für Angehörige und Freunde.
Jungen Menschen zu helfen, „die nicht mehr in ihrem Leben weiterwissen, für die es aber noch nicht zu spät ist“, dieser Gedanke stand am Anfang der Michael Franke-Stiftung.
Mit dem Vermögen, das Michael Franke (1948–1985), ein junger Bonner Physiker, nach seinem Suizid der damaligen Leiterin der Telefonseelsorge Bonn hinterließ, wurde 1988 die Michael Franke-Stiftung gegründet.
Sinn der Stiftung
Die Michael Franke-Stiftung finanziert mit ihren Gewinnen das Beratungsangebot - der TelefonSeelsorge Bonn/Rhein-Sieg - für junge Menschen in Krisen. Eine langjährig erfahrene Diplom-Psychologin bietet jungen Menschen in akuten Krisen, bei Suizidalität und nach Suizidversuchen Gespräche am Telefon, per Mail und auch Face-2-Face an. Diese können Halt und Entlastung geben sowie helfen, Perspektiven und eigene Stärken (wieder-) zu entdecken. Auch Angehörige, Freunde und sonstige Bezugspersonen sind willkommen. Das Angebot ist für die Hilfesuchenden kostenfrei, unbürokratisch und zeitnah. Die Gespräche können auch anonym erfolgen.
Michael Franke-Stiftung
Quantiusstraße 8
53115 Bonn
Tel. 02 28 – 963 97 126